Kategorie: Backup

  • Backup in die Cloud

    Backup in die Cloud

    Daten in eine Cloud zu speichern ist eine weitere Methode zu einem Backup auf eine externe Festplatte oder auf ein eigenes NAS.

    Die meisten von uns haben bereits, die eine oder andere Cloud, denn Cloud-Speicher bekommt man beim Erstellen einer Apple-ID, beim Abschluss eines Microsoft Office 365 Abo oder beim Anmelden eines Google-Account. Meist ist bereits eine Speichergrösse «gratis» dazu, aber es besteht bei allen Anbietern diesen Speicher kostenpflichtig zu erhöhen. Im Weitern kann man auch bei anderen Anbietern Cloud-Speicher mieten (Dropbox, Mount10, Tresorit, uvm.).

    Apple iCloud, Microsoft OneDrive oder doch Google Drive?

    Alle 3 Anbieter sind den meisten ein Begriff. Neben den entsprechenden Geräten bieten diese auch Speicher an, in denen man seine Daten speichern kann. Sind die Backups von Telefon, Computer in der Cloud des jeweiligen Anbieters hat dies der grosse Vorteil, dass auf allen Geräten die Daten synchron sind. Neben der Synchronisation der Gerätedaten, besteht bei allen Anbietern individuelle Dokumente auf diese Cloud zu speichern. Als Anwender hat dies grosse Vorteile – das Thema Datenbackup ist ausgelagert und man braucht sich nicht darum zu kümmern. Die Daten in der Cloud sind zu fast 100% vor Datenverlust gesichert.

    Neben dem Datenverlust kommt aber eine weitere wichtige Sicherheitsfrage dazu, nämlich die Privatsphäre. Können die Daten in der Cloud vom Anbieter gelesen, verarbeitet oder sogar verkauft werden? Wie einfach können meine Daten von fremden gelesen werden? Ob iCloud, OneDrive oder GoogleDrive, alle Anbieter bieten hohe Sicherheitsstandards und erfüllen das aktuell geltende Datenschutzgesetz der EU und der Schweiz. Trotzdem sticht ein Anbieter positiv heraus: Apple. Apple setzt am meisten auf Privatsphäre und Datenschutz. Sämtliche Daten von Health, HomeKit und Schlüsselbund sind verschlüsselt gespeichert und ist für niemand einsehbar, nicht mal für Apple. Im Weiteren gibt es seit 2023 die Funktion «Advanced Data Protection». Beim Aktivieren dieser, sind fast alle Daten in der Cloud verschlüsselt. hier ist zu beachten, dass nur DU Zugriff auf die Daten hast. Beim Verlust des Passwortes, kann auch Apple keine Daten wiederherstellen.

    Fazit

    Alle genannten Cloudanbieter bieten sicheren Speicher an. Bei Apple erhältst du bereits in der Gratisversion mehr Sicherheit. Meist ist der Cloudspeicher bereits vorgegeben, durch das Ökosystem zu Hause. Als ausschliesslicher Microsoft-User, ist man bei OneDrive von Microsoft sicher besser bedient, als mit iCloud, da OneDrive perfekt in Microsoft integriert ist. Umgekehrt wird der ausschliessliche Apple-User aus dem selben Grund iCloud nutzen und nicht OneDrive.

    Vorteile Cloud-Speicher

    • Automatisierung
      Einmal eingerichtet, laufen Backups automatisch im Hintergrund
    • Ortsunabhängig
      Du kannst jederzeit und von überall auf deine Daten zugreifen – Bedingung ist ein aktiver Internetanschluss
    • Hohe Ausfallsicherheit
      Professionelle Cloud-Anbieter speichern deine Daten mehrfach und redundant in verschiedenen Rechenzentren.
    • Sparen
      Du brauchst keine Hardware zu Hause (NAS, Festplatten) und sparst somit nicht nur Platz, sondern auch Unterhalt der Systeme.
    • Skalierbarkeit
      Den Speicherplatz kannst du flexibel und günstig an deine jeweilige Situation anpassen.

    Nachteile Cloud-Speicher

    • Internetverbindung
      Ohne permanente, stabile und ausreichend schnelle Internetverbindung ist die Datensicherung mühsam und kann lange dauern.
    • Laufende Kosten
      Bei Online-Speicherdiensten fallen fast immer monatliche oder jährliche Kosten an. Diese können unter umständen höher sein, als lokale Lösungen
    • Datenkontrolle
      Dies ist fast der grösste Nachteil der externen Datenlagerung. Mit dem Speichern der Daten in die Cloud gibst du auch die 100% Kontrolle ab. Es ist empfehlenswert den Datenanbieter sorgfältig auf deine Bedürfnisse auszuwählen.

    Weiterführende Links:

    Backup auf ein NAS

    Backup auf externe Festplatte

    Backuplösungen für dich

  • Backup auf ein NAS – sicher, lokal & effizient

    Backup auf ein NAS – sicher, lokal & effizient

    (c) Beitragsbild von qnap.com

    Die Auswahl an verschiedenen NAS ist gross. Die beiden grössten Brands sind QNAP und SYNOLOGY. Ich selber betreibe seit über 15 Jahre Qnap-NAS und werde hin und wieder auf diese Produkte erwähnen. Qnap und Synology sind aber gleichwertig und haben ähnliche bis gleiche Funktionen.

    Beim Verwenden eines NAS für das erstellen eines Backups gibt es 2 verschiedenen Varianten bzw. Möglichkeiten. Die erste bietet die Möglichkeit, von deinen Daten von deinem Computer ein Backup auf das NAS zu erstellen. Bei der anderen Möglichkeit speicherst du die Daten direkt auf das NAS. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten erkläre ich dir.

    NAS als Backup-Speicher

    Annahme: Sämtliche Daten sind auf deinem Computer lokal gespeichert und bei dir steht ein Qnap-NAS.

    Im nächsten Schritt installierst du auf dem NAS die Qsync Centrale. Die Qsync Centrale auf dem NAS ist der Backupserver, der die späteren Backups managed und alle deine Geräte aktuell hält. Auch auf deinem Computern muss du nun die Qsnyc App installieren. Über diese App meldest du dich auf dem NAS an und wählst nun sämtliche Ordner und Dateien an, die im Backup enthalten sein sollen. Anschliessend beginnt die App mit dem Backup auf das NAS. Beim ersten Mal dauert dies eine gewisse Zeit. Ist das initiale Backup erstmal erstellt, läuft die App Qsync im Hintergrund weiter und spiegelt die Daten laufend auf das NAS. Beim Neustart des Computers startet auf Qsync und erledigt zuverlässig seine Arbeit. Sollte mal etwas schiefgehen, wirst du gewarnt.

    Zusammenfassend kann man nun sagen, dass deine Daten auf dem Computer und die auf dem NAS immer identisch sind.

    Ist dies aber sicher genug?

    Diese kann man nicht mit JA oder NEIN beantworten, denn es kommt auf deine Situation zu Hause an. Bei einem günstigen NAS, sind mindestens 2 Festplatten verbaut. Diese laufen im RAID1, d.h. die Daten werden jeweils auf beiden Festplatten gespeichert. Beim Ausfall einer Festplatte im NAS, sind die Daten noch auf der anderen gespeichert.

    Konkret heisst das nun für dich, deine Daten sind auf deinem Computer gespeichert, zusätzlich werden die Daten auf die Festplatte 1 im NAS gespeichert und das NAS speichert automatisch sämtliche Daten auch auf die Festplatte 2 im NAS. Deine Daten sind nun 3mal gespeichert. Egal welche der 3 Festplatten ausfällt, deine Daten sind noch 2 mal vorhanden.

    Wo soll das NAS im Haus aufgestellt sein

    Obwohl deine Daten 3 mal sicher gespeichert sind, muss du noch gewisse Sicherheitsmassnahmen berücksichtigen. Ist das NAS direkt neben deinem Computer aufgestellt, ist dies nicht sehr ideal. Sollte ein Brand in diesem Zimmer ausbrechen, sind im nu alle 3 vorhandenen Backups verloren und alle Daten sind weg. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das NAS mindestens in einem anderen Raum steht, optimal wäre beispielsweise ein Keller oder ein Luftschutzraum. So kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass bei einem Wohnungsbrand, das Kellergeschoss verschont bleibt. Bei der Wahl des Standorts achte auch darauf, wie das Haus beschaffen ist (Betonbau/Massivbau oder Holzbau).

    Mit einem guten NAS-Standort kann die Datensicherheit erhöht werden.

    Empfehlung

    Minimal

    Erstelle regelmässig (bspw. wöchentlich) vom NAS ein Backup auf eine externe Festplatte und bewahre dieser vierte Datenstand an deinem Arbeitsplatz auf. Sollten nun zu Hause alle Daten verloren gehen, kannst du noch das Backup vom Arbeitsplatz.

    Ideal:

    Wenn du die Möglichkeit hast, ein zweites NAS an einem anderen Standort bereitzustellen, dann kannst du dein NAS auf das zweite NAS spiegeln lassen und so die Datensicherheit massiv erhöhen.

    Risiko

    Die Frage des Risiko eines Datenverlust will ich hier nicht beantworten. Stelle selber eine Risikoanalyse an und versuche das Risiko mit verschiedenen Szenarien abzuschätzen.

    Weiterführende Links:

    Cloud-Backup

    Festplatten-Backup

  • Backup auf externe Festplatte – zuverlässig & offline sichern

    Backup auf externe Festplatte – zuverlässig & offline sichern

    Es ist sicher eine der einfachsten Methoden ein Backup zu erstellen. Bereits für wenig Geld bekommt man externe Festplatten mit grossen Speichermengen. Diese kann man über den USB-Anschluss am Computer anschliessen und per Drag & Drop zieht man den Ordner «Dokumente» mit seinen Unterordnern vom Computer auf die externe Festplatte. Backup erstellt!

    Daten kopieren – reicht das aus?

    Mit dieser Methode hast du zwar eine Kopie der Daten erstellt, d.h. du hast den Datenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt gesichert. Das ist sehr gut, wenn dir genau dieser Datenstand wichtig ist.

    In der Regel bearbeitest du nun deine Dateien weiter. Es werden neue Ordner erstellt, vielleicht wird eine Datei gelöscht und ein Ordner in einen anderen verschoben. Wenn du nun eine Woche später eine weitere Kopie der Daten auf die externe Festplatte kopierst, passiert folgendes. Der Computer stellt fest, dass es bereits einen gleichen Ordner auf der Festplatte gibt und frägt nach, ob er alle Daten überschreiben soll. Du bestätigst und der Kopiervorgang geht los. Wenn du nun die Daten auf der Festplatte näher betrachtest, stellst du folgendes fest:

    1. die neu erstellten Ordner sind vorhanden, inkl. den Dateien darin
    2. die gelöschten Dateien, sind im Backup immer noch vorhanden
    3. der verschobene Ordner ist am alten und am neuen Ort auf dem Backup sichtbar

    Was ist passiert?

    Wie bereits erwähnt, ist das manuelle Kopieren der Daten auf eine externe Festplatte, ein Sicherung des aktuellen Stands. Das Problem dabei ist, dass der Computer nicht Backup-Ordner und Original-Ordner miteinander abgleicht und anschliessend das Backup dem Original anpasst. Damit dies funktioniert braucht es eine Software, die dieser Abgleich macht. Mögliche Anbieter sind hier Acronis Backup oder Duplicati (gratis oder Abo); beide für Win und Mac erhältlich. Im Internet findest du viele weitere Angebote.

    Lösungsvorschläge Backup auf externes Laufwerk

    Es ist möglich, dass du mit einer externen Festplatte Backups machst, idealerweise benutzt du dazu eine entsprechende Software, die jeweils den Abgleich zwischen Original-Ordner und Backup-Ordner macht. Nur so kannst du sicher sein, dass nach dem Backup Original und Backup identisch sind.

    Wichtig: nach dem Erstellen des Backups sollte die Festplatte mit dem Backup nicht neben dem Computer aufbewahrt werden. Sollte dir nun die Wohnung abbrennen oder ein erheblicher Wasserschaden entstehen, ist dein Computer und das Backup im Eimer. Aus diesem Grund sollte ein Backup immer in einem sicheren Ort aufbewahrt werden, weg von den Originaldaten. Vielleicht an deinem Arbeitsplatz oder in einem Safe oder sonst örtlich getrennt.

    Fazit:

    Der Aufwand um ein Backup auf einer externe Festplatte zu erstellten ist relativ gross und erfordert grosse Disziplin. Es ist machbar, aber man muss immer den Kopf bei der Sache haben.

    1. Backup erstellen nicht vergessen (täglich, wöchentlich, etc)
    2. Backup Festplatte jeweils an einen sicheren Ort bringen

    weiter führende Link:

    Backup mit NAS

    Backup in die Cloud

  • Backup zu Hause – damit deine Daten sicher sind

    Backup zu Hause – damit deine Daten sicher sind

    Familienfotos, wichtige Dokumente, Steuerunterlagen oder Emails sammeln sich meist auf dem PC an – oft ohne Backup. Doch was passiert, wenn die Festplatte den Geist aufgibt, das Notebook oder der USB-Stick gestohlen wird?

    Ein durchdachtes Backup schützt dich vor dem digitalen Datenverlust – einfach, sicher und automatisiert.

    Warum ein Backup zu Hause wichtig ist?

    Viele denken erst daran, wenn es zu spät ist. Der Verlust von Daten kann nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer oder emotional belastend sein. Vor allem dann, wenn der Verlust die folgenden Dokumente umfasst:

    • Unersetzbare Familienfotos und Videos
    • Steuerunterlagen und Verträge
    • Emails, Kalender und Kontakte
    • Schul- und Studienunterlagen der Kinder
    • Eigene Musik- und Mediensammlungen

    Welche Backup-Möglichkeiten gibt es für zu Hause?

    1. Externe Festplatte
      Die altbewährte externe Festplatte ist eine der einfachsten und günstigsten Möglichkeiten ein Backup zu erstellen. Sie ist ideal in der Kombination mit einer geplanten automatischer Sicherung (z.B. Windows- oder Mac-Backupfunktionen).
    2. Netzwerkspeicher NAS
      Ein kleines NAS im Heimnetzwerk stellt für alle Geräte im Netzwerk Datenspeicher zur Verfügung. Auf das NAS kann über LAN und WLAN zugegriffen werden. Die meisten NAS bieten hier auch eigene Backupsoftware an.
    3. Cloud-Backup
      Das Backup in der Cloud speichert deine Daten in einem Rechenzentrum. Hier stehen dir viele Anbieter zur Verfügung. Die bekanntesten sind, iCloud, OneDrive und GoogleDrive. Diese Möglichkeiten haben den Vorteil, dass du zu Hause kein Gerät brauchst, zudem sind die Daten in der Cloud sicher vor Brand oder Wasserschaden.
    4. Kombination
      Selbstverständlich sind die obigen Backupmöglichkeiten auch kombinierbar.

    Was macht ein gutes Backup aus?

    • Automatisch
    • Regelmässig
    • örtlich getrennt vom Original
    • einfach wiederherstellbar

    Häufige Fehler beim privaten Backup

    • gelegentlich und manuelles Backup
    • Backupfestplatte liegt neben dem PC
    • keine Kontrolle, ob Backup funktioniert hat
    • Wiederherstellung nicht getestet

    In einem nächsten Beitrag werde ich die Backup-Möglichkeiten noch detaillierter beschreiben. So kannst du dir selber ein Bild erstellen, welche Variante für dich die Beste ist.

    Backup in die Cloud

    Backup auf ein NAS

    Backup auf externe Festplatte

    Produkte: qnap.com oder synology.com