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    Öffentliche Netzwerk

    Das öffentliche Netzwerk ist das Internet. Es ist zugleich auch das grösste öffentliche Netzwerk der Welt. Was ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurde, um Daten in Echtzeit zu verschicken, wurde in den 1990er-Jahren zu einem unverzichtbaren Kommunikationsmittel. Das Internet ist nichts anderes als der Zusammenschluss von vielen einzelnen Netzwerken und Servern. Dieser Zusammenschluss von Servern bzw. Rechenzentren über die ganze Welt, ermöglicht es uns Emails zu schreiben, Daten von einem Server herunterzuladen oder Webseiten zu besuchen. 

    Internet Assigned Numbers Authority (IANA)

    Damit die Kommunikation über das Internet einwandfrei und fehlerfrei funktioniert, müssen alle Geräte eine eindeutige Kennung haben, die IP-Adresse. Die Vergabe der öffentlichen IP-Adressenbereiche wird durch die zentrale Stelle Internet Assigned Numbers Authority (IANA) vergeben. Dies muss so sein, denn im Internet darf jede IPv4 nur ein einziges Mal vergeben werden.

    Im IPv4 Adressbereich können rund 4.3 Millarden IPv4 Adressen vergeben werden, d.h. mehr Geräte können nicht angeschlossen werden. In Wirklichkeit stehen erheblich weniger zur Verfügung, da viele IP-Adressen für spezielle Anwendungen und Netzwerkkennungen reserviert sind. Diese Tatsache bewirkte in der Neunziger Jahre, dass man einen neuen Standard suchte, damit mehr IP-Adressen vergeben werden können. Der IPv6 wurde erfunden. Dieser erlaubt über 340 Sextillionen, also 3.4 x 1038 IP-Adressen oder ausgeschrieben: 340’282’366’900’000’000’000’000’000’000’000‘000’000 IPv6 Adressen.

    Möglichkeiten von IPv6

    Theoretisch würde dies erlauben, dass auch alle Netzwerkgeräte vom Privaten Netzwerk ans öffentliche Netzwerk angeschlossen werden könnten. Dies hätte viele Vorteile aber noch mehr Nachteile. Beispielsweise wäre dies Cyberkriminelle, Datenmissbrauch, usw. ein Schlaraffenland. 

    Fazit

    Das öffentliche Netzwerk ist im täglichen Gebrauch meist als Internet bekannt. Dieses ist öffentlich und für alle zugänglich. Im Internet warten eben auch gefahren, aus diesem Grund gibt es unter anderem die privaten Netzwerke. Denn Private Netzwerke können meist gut vom Internet getrennt werden. Bei richtiger Konfiguration vom Internetrouter zu Hause, kann man sicher im Internet surfen.

    Weiterführende Links

    Netzwerke

    private Netzwerke

  • Private Netzwerke

    Private Netzwerke

    Die öffentlichen Netzwerke haben wir in den groben Grundzügen kennengelernt. Wo ist nun der Schnittpunkt zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken? Die einfache und naheliegendste Antwort ist einfach: Es ist das Internetmodem, Router oder WLan-Router bei uns zu Hause. Diese Geräte vermitteln zwischen privaten und öffentlichen Netzwerken.

    Warum braucht es ein Modem?

    Das Modem, ein Router oder ein Wlan-Router stellt die Schnittstelle zwischen dem Privaten Netzwerk und dem öffentlichen Netzwerk, sprich Internet, dar. Diese Schnittstelle ist in jedem Fall zwingend, denn diese stellt die Kommunikation zwischen Internetprovider (Swisscom, Sunrise, Salt, Wingo, usw.) und dem privaten Netzwerk dar. Im Weiteren ist das Modem auch die Authentifizierungsstelle mit dem Internetprovider. Warum ein Router?
    Der Internetanbieter (Provider) stellt oft nur eine Ipv4 Adresse zur Verfügung. Wie bereits gelernt braucht jedes Gerät eine eindeutige IP-Adresse damit dieses im Netzwerk kommunizieren kann, d.h. eine IP-Adresse entspricht einem Gerät. Es ist daher zwingend notwendig, dass Notebook, Mobiltelefon und alle anderen Geräte eine eigene IP-Adresse erhalten. Der Router übernimmt diese Funktion. Er bekommt die öffentliche IP-Adresse des Providers und stellt gleichzeitig über LAN oder WLAN ein privates Netzwerk zur Verfügung. Der Router weiss dann auch welches Gerät welche Anfrage an das Internet stellt. Beispiel: Notebook (IP: 192.168.1.101) will die Webseite www.google.ch anzeigen. Der Router gibt nun die Information an das öffentliche Netzwerk weiter. Sobald der Google-Server die Webseite an den Router sendet, weiss dieser auch noch, dass das Notebook 192.168.1.101 die Webseite wollte und schickt diese an das Notebook weiter. Eine Anfrage einer Webseite erfolgt, meist über mehrere Server und kommt denselben Weg wieder zurück.