Die öffentlichen Netzwerke haben wir in den groben Grundzügen kennengelernt. Wo ist nun der Schnittpunkt zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken? Die einfache und naheliegendste Antwort ist einfach: Es ist das Internetmodem, Router oder WLan-Router bei uns zu Hause. Diese Geräte vermitteln zwischen privaten und öffentlichen Netzwerken.
Warum braucht es ein Modem?
Das Modem, ein Router oder ein Wlan-Router stellt die Schnittstelle zwischen dem Privaten Netzwerk und dem öffentlichen Netzwerk, sprich Internet, dar. Diese Schnittstelle ist in jedem Fall zwingend, denn diese stellt die Kommunikation zwischen Internetprovider (Swisscom, Sunrise, Salt, Wingo, usw.) und dem privaten Netzwerk dar. Im Weiteren ist das Modem auch die Authentifizierungsstelle mit dem Internetprovider. Warum ein Router?
Der Internetanbieter (Provider) stellt oft nur eine Ipv4 Adresse zur Verfügung. Wie bereits gelernt braucht jedes Gerät eine eindeutige IP-Adresse damit dieses im Netzwerk kommunizieren kann, d.h. eine IP-Adresse entspricht einem Gerät. Es ist daher zwingend notwendig, dass Notebook, Mobiltelefon und alle anderen Geräte eine eigene IP-Adresse erhalten. Der Router übernimmt diese Funktion. Er bekommt die öffentliche IP-Adresse des Providers und stellt gleichzeitig über LAN oder WLAN ein privates Netzwerk zur Verfügung. Der Router weiss dann auch welches Gerät welche Anfrage an das Internet stellt. Beispiel: Notebook (IP: 192.168.1.101) will die Webseite www.google.ch anzeigen. Der Router gibt nun die Information an das öffentliche Netzwerk weiter. Sobald der Google-Server die Webseite an den Router sendet, weiss dieser auch noch, dass das Notebook 192.168.1.101 die Webseite wollte und schickt diese an das Notebook weiter. Eine Anfrage einer Webseite erfolgt, meist über mehrere Server und kommt denselben Weg wieder zurück.
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