Wenn du grössere Word-Dokumente erstellst, wirst du nicht nur Seitenumbrüche, sondern schnell mal mit Abschnittsumbrüchen konfrontiert. Der Seitenumbruch ist nicht zu verwechseln mit einem Abschnittsumbruch, denn beide Funktionen müssen an der richtigen Stelle korrekt eingefügt werden. Mit einer falschen Anwendung können komplexe Word-Dokumente schnell unübersichtlich oder kaum noch schön formatiert werden.
Die verschiedenen Seiten- und Abschnittsumbrüche findest du im Menüband. => Layout ->Umbrüche

Wie bereits erwähnt, ist sehr zentral wie man die verschiedenen Umbrüche einsetzt, damit ein Word-Dokument klar strukturiert bleibt.
Seitenumbrüche
Seitenumbruch
Der Seitenumbruch ist einfach und klar. Er beginnt eine neue Seite und du schreibst dort weiter. Sämtliche Formatierung werden von der vorhergehenden Seite übernommen.
Spaltenumbruch
Der Spaltenumbruch ist ebenfalls einfach. Wenn dein Seitenlayout auf Spalten aufgebaut ist, kannst du mit einem Spaltenumbruch in der nächsten Spalte oben mit Schreiben beginnen. Auch hier ändern sich keine Formatierungen.
Abschittsumbrüche
Bei den Abschnittsumbrüchen hast viel mehr Möglichkeiten in der Gestaltung deines Dokuments als mit Seitenumbrüchen. Mit Abschnittsumbrüchen kannst du dein Dokument besser gliedern und formatieren, denn jedem Abschnitt kannst du eigene Seitenformatierungen zuweisen. Nun aber der Reihe nach…
Nächste Seite
Ein Abschnittsumbruch auf die nächste Seite, macht in erster Linie einen Seitenumbruch, d.h. du kannst auf einer neuen Seite weiterschreiben. Aber, dir bietet Word nun weitere Möglichkeiten. Du kannst für den neuen Abschnitt nun Seitenränder, Seitenformat oder auch ein anderes Seitenzahlenformat definieren. Einfach gesagt, du kannst für jeden Abschnitt eine andere Seitenformatierung definieren.
Anwendungsfall:
Im ersten Abschnitt des Dokuments, liegt beispielsweise das Titelblatt, Impressum, Vorwort, Inhaltsverzeichnis. Hier kannst du beispielsweise in der Fusszeile die Seitenzahlen mit römischen Zahlen versehen und die Kopfzeile bleibt leer. Im zweiten Abschnitt schreibst du deine Kapitel. Hier wählst du in der Fusszeile die Seitenzahlen als 1, 2, 3, usw. und in der Kopfzeile steht das aktuelle Kapitel. Im dritten Abschnitt soll noch das Literaturverzeichnis und das Bildverzeichnis aufgeführt werden. Hier möchtest du beispielsweise die Seitennummerierung mit a, b, c, usw.
Fortlaufen
Der Abschnittsumbruch fortlaufend mag auf den ersten Blick nicht verständlich zu sein, aber dieser kann beispielsweise für das Ändern des Spaltenlayout nützlich sein.
Anwendungsfall:
Du schreibst einen Fliesstext. danach möchtest du auf ein 2-spaltiges Layout wechseln. Ist dein Text im 2-spaltigen Layout beendet, machst du ein erneuter Abschnittsumbruch Forlaufend und du kannst wieder im Fliesstext weiterschreiben.
Gerade Seite
Dieser Abschnittsumbruch ist in erster Linie bei doppelseitigen Dokumenten von Wichtigkeit. Denn die neue Seite beginnt immer mit einer geraden Seitenzahl.
Anwendungsfall
Der letzte Satz deines Kapitels ist auf einer geraden Seite. Wenn du nun einen Abschnittsumbruch «Nächste Seite» oder einen Seitenumbruch machst, bist du automatisch auf einer ungeraden Seite. Wenn du das nächste immer Kapitel auf einer geraden Seite beginnen willst, dann wähle Abschnittsumbruch «Gerade Seite». So bist du sicher, dass das neue Kapitel auf einer geraden Seite beginnt, falls nötig schiebt Word eine leere ungerade Seite hinein.
Ungerade Seite
Dieser entspricht dem Abschnittsumbruch «gerade Seite» mit dem Unterschied, dass die neue Seite immer auf einer ungeraden beginnt.
Fazit:
Wichtig ist in jedem Fall, dass bei Umbrüchen immer konsequent und konzentriert gearbeitet werden muss. Beim Löschen, insbesondere bei Abschnitten, ist die nötige Achtsamkeit zu geben, da sich dabei gerade im Layout Verschiebungen oder ungewollte Formatierungen entstehen können.